Fair Wear fokussiert sich darauf, zu überprüfen, ob die Arbeiter*innen, welche die Kleidung anfertigen, fair behandelt werden. Hierbei stehen 8 Grundsätze im Mittelpunkt:

1. Die Auswahl des Arbeitsplatzes soll frei sein.

2. Bei der Beschäftigung soll keine Diskriminierung stattfinden.

3. Es soll keine ausbeutende Kinderarbeit geben.

4. Das Recht auf Tarifverhandlungen und die Versammlungsfreiheit sollen wahrnehmbar sein.

5. Es soll eine existenzsichernde Vergütung gezahlt werden.

6. Die Arbeitszeit soll in einem sinnvollen Rahmen begrenzt sein.

7. Die Arbeitsbedingungen sollen sicher und gesundheitlich unbedenklich sein.

8. Ein rechtsverbindlicher Arbeitsvertrag soll Grundlage sein.

 

Wie stellt Fair Wear sicher, dass die Grundsätze umgesetzt werden?

Dies geschieht so, dass die FWF (Fair Wear Foundation) für die teilnehmenden Unternehmen verschiedene Maßnahmen durchführt, um einerseits Mängel in Bezug auf die zuvor genannten Grundsätze festzustellen und darüber hinaus Maßnahmen zur Umsetzung dieser zu präsentieren. Solche Maßnahmen umfassen sog. Brand Performance Checks, Audits, Bildungsprogrammen am Arbeitsplatz und Beschwerdemanagement. Auf diese Art werden die teilnehmenden Unternehmen auf ihrem Weg zu fairen Arbeitsbedingúngen begleitet und unterstützt.